Website-Icon c.rauchsche • buch_blog

Mitten im August ist eine gute Zeit für Mord

Mitten im August
[vc_custom_heading text=“Mitten im August | Dio­genes, 16.00 EUR” use_theme_fonts=“yes” link=“url:https%3A%2F%2Fwww.genialokal.de%2FProdukt%2FLuca-Ventura%2FMitten-im-August_lid_41982952.html%3FstoreID%3Drauchn|title:9783257300765|target:%20_blank|” css=”%7B%22default%22%3A%7B%22font-size%22%3A%221.2rem%22%7D%7D”]

Vom Verdeck sah ich mit Vergnü­gen die Insel Capri in ziem­lich­er Ent­fer­nung zur Seite liegen und unser Schiff in solch­er Rich­tung, dass wir hof­fen kon­nten, in den Golf hineinz­u­fahren, welch­es denn auch bald geschah. — J.W. Goethe | Ital­ienis­che Reise

Mit­ten im August wird in einem Rud­er­boot ein Tot­er an den fel­si­gen Strand von Capri getrieben. Es han­delt sich um Jack Milani, den Spross ein­er Indus­triel­len­fam­i­lie und Stu­dent der Ozeanolo­gie. Das ist die große Stunde für Enri­co Rizzi, seines Zeichens Inselpolizist, und sein­er neuen, irgend­wie geheimnisvollen, Kol­le­gin Anto­nia Cirillo.

Geheimnisvoll ist auch der Autor dieses intel­li­gen­ten Capri-Krim­is, denn Luca Ven­tu­ra ist ein Pseu­do­nym und wir wis­sen nicht, wer sich dahin­ter ver­birgt. Was ich aber weiß ist, dass er mit großem Geschick falsche Fährten leg­en kann, mit großer Zunei­gung seine Charak­tere gestal­tet und mit großer Raf­fi­nesse seine sehr unter­schiedlichen The­men zu verbinden weiß. So entste­ht ein ganz wun­der­voller Ferienkri­mi, der en pas­sant so etwas wie das alltägliche Lebens­ge­fühl der Inselbewohner*innen vermittelt.

Aber Achtung! Gemein­er­weise gelingt es ihm so auch, den gar nicht so laten­ten Wun­sch anz­u­fachen, sofort nach Capri reisen zu wollen. Weil das aber heuer vielle­icht doch keine Option ist, empfehle ich die Lek­türe dieses schö­nen Krim­i­nal­ro­manes. Zum Beispiel in einem feinen Garten (Datschenglück ist Leseglück!), oder auf der heimis­chen Ter­rasse oder dem Balkon. In jedem Fall aber in Begleitung eines gepflegten Negroni. Ein wohlschmeck­ender Aper­ol Spritz geht natür­lich auch.

Dass Mr. Unbekan­nt (oder ist es etwa eine Ms. Unbekan­nt?) bere­its einem Fol­ge­band zu »Mit­ten im August« sitzen soll, halte ich für eine wirk­lich sehr gute Nachricht.

Die mobile Version verlassen