Die Schuld, die Sühne, die Büglerin

Kann Bügeln die Erlösung sein?

Hein­rich Ste­in­fest | Die Büg­lerin | Piper Verlag

Wer Trä­nen lacht, braucht sie nicht zu weinen.

Die Büg­lerin hat­te eine Kind­heit auf hoher See. Sie hat auch die Liebe zum Wass­er und die Liebe zur Nichte. All das macht Tonia aus, und viel Geld hat sie dank ein­er Erb­schaft ihres Vaters auch. Doch nach ein­er Tragödie in einem Kino ist ihr Leben nicht mehr das­selbe. Erst ver­schenkt sie all ihre Besitztümer. Dann wid­met sie sich zunächst ihrem Haushalt und nach­her nur noch dem Bügeln der Wäsche ander­er Menschen.

Ist Sie schuld am Tod ihrer Nichte? Diese Frage treibt sie um.

Und dann erhält Tonia eines Tages die Möglichkeit ein anderes Leben zu ret­ten. —  Aber zu welchem Preis?

»Die Büg­lerin« ist eine Geschichte, die von Schuld und Sühne erzählt. Weil das aber natür­lich in der typ­isch ste­in­festschen, über­zo­ge­nen Art und Weise passiert, gibt es bei aller Tragik auch immer etwas zu lachen. Der Autor schafft es auch mit diesem Buch, seine Leser*innen zu erheit­ern und zu betrüben. So schreibt Hein­rich Ste­in­fest sich auch mit dieser Geschichte in unser Gedächtnis.

Hein­rich Ste­in­fest wurde 1961 geboren. Albury, Wien, Stuttgart – das sind die Lebenssta­tio­nen des erk­lärten Nesthock­ers und preis­gekrön­ten Autors, welch­er den ein­armi­gen Detek­tiv Cheng erfand.

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